• 31.1.2025
    Werner Streletz: Zweite Runde Pokalkampf; Thorsten Trelenberg: Poesie zwischen den Zeilen
    18.00 Uhr: Finisage/Ausblick: Der Bochumer PEN-Autor Werner Streletz und sein Roman „Zweite Runde Pokalkampf“. Das Gespräch moderiert Dr. Ralf Glitza (LGB).

    19.30 Uhr: Poesie zwischen den Zeilen: Der Dortmunder PEN-Autor Thorsten Trelenberg liest. Das Gespräch moderiert Dr. Artur Nickel (Lyriker, Literaturvermittler, Bochumer PEN-Mitglied).

    Finanzielle Förderer: lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe; das Kulturbüro Bochum, die Zentralbibliothek Bochum.

    Freitag, 31. Januar 2025
    18:00 – 21:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum (Obergeschoss)
  • 28.1.2025
    Schreibworkshop zu einem neuen Projekt der Essener Jugendanthologien
    Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 "100 Jahre PEN in Bochumer Sicht":

    Schreibwerkstatt zum neuen Projekt der "Essener Jugendanthologie" – angeleitet von drei Jungautor*innen Moderation: Dr. Artur Nickel (Herausgeber, Autor, Literaturvermittler, PEN-Mitglied)

    Teilnahme kostenfrei – um vorherige Anmeldung wird gebeten, da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist.

    Eingeladen sind Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren, die im Ruhrgebiet leben.

    Worum es genau geht? Am 28. Januar 2025 ist es soweit! Da wird das neue Thema vorgestellt.

    Das Projekt der Essener Anthologien, das Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren im ganzen Ruhrgebiet jedes Jahr neu zum literarischen Schreiben einlädt, ist im Jahr 2005 entstanden in Kooperation mit der damaligen Lernwelt Essen. Seitdem organisiert es der Autor und Literaturvermittler Artur Nickel jährlich gemeinsam mit dem Kulturzentrum Grend Essen (bis 2022 auch mit dem Festival Literatürk) und dem Geest-Verlag Visbek sowie weiteren Kooperationspartnern wie dem Literaturbüro Ruhr, dem Türkischen Elternverband Ruhr, der Ruhr-Universität Bochum, der VHS Essen und vielen anderen mehr. Inzwischen lesen die Jugendlichen sogar regelmäßíg als Sendboten des Ruhrgebiets auf der Frankfurter Buchmesse. Für diese Arbeit hat Artur Nickel 2021 den Literaturtaler NRW bekommen als Auszeichnung für herausragende Verdienste um die Förderung der Literaturlandschaft NRW.

    Eine Veranstaltungsreihe der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum, Kulturzentrum Grend e.V., Literaturbüro NRW e.V., Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V., der Ruhr Universität Bochum, der Staatskanzlei des Landes NRW, der Stadtbücherei Bochum und Westfälisches Literaturbüro in Unna e. V. / literaturland westfalen

    Gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und das Kulturbüro der Stadt

    Dienstag, 28. Januar 2025
    17:00 – 19:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum
  • 23.1.2025
    Literarische Panels mit Farwa Ahmadyar und Ariel Maceo Tellez und Info-Abend
    Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 "100 Jahre PEN in Bochumer Sicht":

    "Vom Ende unserer Fluchten nach dem Anschlag von Solingen". Literarische Panels mit Farwa Ahmadyar (Afghanistan/Deutschland) und Ariel Maceo Tellez (Kuba) und Info-Abend von Amnesty International

    Die Autorin und Frauenaktivistin Farwa Ahmadyar (Afghanistan/Deutschland) meldet sich zu Wort (in Wiederaufnahme des Bandes "Von Fluchten und Wiederfluchten", 2017) und der neue PEN-Stipendiat Ariel Maceo Tellez (Kuba) wird vorgestellt.

    Außerdem informiert Amnesty International über die aktuelle Lage von Geflüchteten und der aufnehmenden Gesellschaft in Bochum/Deutschland/Europa nach dem Anschlag von Solingen am 23. August 2024 – ein mutmaßlicher Islamist, dessen Abschiebung gescheitert war, hatte während des Solinger Stadtfestes drei Menschen getötet und acht weitere zum Teil lebensgefährlich verletzt.

    Farwa Ahmadyar, *1989 in Kabul/Afghanistan, weiß, was Flucht bedeutet: In ihrem zweiten Lebensjahr mit ihrer Familie aus ihrem Geburtsland geflohen, kam sie über unendlich viele Länder letztlich in Deutschland an. Heute lebt sie in Essen und hat mehrfach in den Essener Anthologien und anderen Sammelpublikationen/Periodika ihre Texte veröffentlicht.

    Ariel Maceo Tellez, *1986 in Havanna/Kuba, wirkt als Dichter, Schriftsteller, Fotograf und Journalist. Er unterstützte die sogenannte San-Isidro-Bewegung, ein Sammelbecken kubanischer Künstler*innen und Aktivist*innen, das sich für die Meinungsfreiheit im Land einsetzt. Er ist Mitbegründer des unabhängigen Verlags Oncritika Ediciones, wo er an den Behörden vorbei Bücher druckte; zudem verantwortete er weitere literarische Untergrundprojekte in Kuba. Als er das Gedicht „La mosca y el flan“ auf Social-Media-Plattformen veröffentlichte, verschärften sich die Nachstellungen der politischen Polizei gegen ihn. Nach Verhören, mehrmaligem Hausarrest und massiven Drohungen floh Maceo Tellez unter lebensgefährlichen Umständen nach Mexiko. PEN Deutschland holte ihn 2024 in sein Stipendienprogramm Writers in Exile. In Kürze erscheint ein neuer Gedichtband von ihm in deutscher Übersetzung.

    Eine Veranstaltungsreihe der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum, Kulturzentrum Grend e.V., Literaturbüro NRW e.V., Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V., der Ruhr Universität Bochum, der Staatskanzlei des Landes NRW, der Stadtbücherei Bochum und Westfälisches Literaturbüro in Unna e. V. / literaturland westfalen

    Gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und das Kulturbüro der Stadt Bochum

    Moderation Dr. Ralf Glitza

    Donnerstag, 23. Januar 2025
    19:00 – 21:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum (Lore Agnes-Raum)
  • 21.1.2025
    Offenes Seminar zum literarischen Schreiben: Jugendliche aus der Ukraine und aus dem Ruhrgebiet stellen sich
    Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 "100 Jahre PEN in Bochumer Sicht":

    Jugendliche Autor*innen zwischen 10 und 20 Jahren präsentieren ihre Texte und stellen sich gemeinsam mit dem Herausgeber Artur Nickel den Fragen der Zuhörenden.

    Das deutsch-ukrainische Lesebuch mit dem Titel „Ukrainische Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ ist ein Buch der Klage und der Anklage, aber auch eines der Hoffnung und der Zuversicht. Geschrieben haben es ukrainische Jugendliche im Alter von 10 bis 20 Jahren. Aus fast allen Teilen der Ukraine – wo sie zu Hause sind –, haben sie ihre Beiträge eingereicht, aber auch aus dem Ausland bis ins Ruhrgebiet in Deutschland hinein, wohin sie wegen des Angriffskriegs der Russischen Föderation geflohen sind. Die Publikation ist aus einer Kooperation des Autors und Literaturvermittlers Artur Nickel mit dem Ukrainischen Deutschlehrer- und Germanistenverband, dem Kulturzentrum Grend Essen und dem Geest-Verlag Visbek hervorgegangen.

    Das Projekt der Essener Anthologien, das Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren im ganzen Ruhrgebiet jedes Jahr neu zum literarischen Schreiben einlädt, ist im Jahr 2005 entstanden in Kooperation mit der damaligen Lernwelt Essen. Seitdem organisiert es Artur Nickel jährlich gemeinsam mit dem Kulturzentrum Grend Essen (bis 2022 auch mit dem Festival Literatürk) und dem Geest-Verlag Visbek sowie weiteren Kooperationspartnern wie dem Literaturbüro Ruhr, dem Türkischen Elternverband Ruhr, der Ruhr-Universität Bochum, der VHS Essen und vielen anderen mehr. Inzwischen lesen die Jugendlichen sogar regelmäßíg als Sendboten des Ruhrgebiets auf der Frankfurter Buchmesse. Für diese Arbeit hat Artur Nickel 2021 den Literaturtaler NRW bekommen als Auszeichnung für herausragende Verdienste um die Förderung der Literaturlandschaft NRW.

    Eine Veranstaltungsreihe der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum, Kulturzentrum Grend e.V., Literaturbüro NRW e.V., Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V., der Ruhr Universität Bochum, der Staatskanzlei des Landes NRW, der Stadtbücherei Bochum und Westfälisches Literaturbüro in Unna e. V. / literaturland westfalen.

    Gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und das Kulturbüro der Stadt Bochum.

    Moderation: Prof. Dr. Ralph Köhnen (Ruhr-Universität Bochum)

    Die Teilnahme ist kostenfrei

    Dienstag, 21. Januar 2025
    17:00 – 19:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum
  • 17.1.2025
    100 Jahre PEN in Bochumer Sicht: Solidaritätslesung
    Vorgestellt werden die PEN-Stipendiat:innen Stella Gaitano (Südsudan) und Mubeen Khishany (Irak). Das Gespräch moderiert Antje Deistler, die Leiterin des Literaturbüros Ruhr.

    Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 „100 Jahre PEN in Bochumer Sicht“:

    Stella Gaitano, *1979 in Khartum, ist eine südsudanesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin. In Schriften wie „The Return“, „Edo’s Souls“ oder zuletzt „Endlose Tage am Point Zero“ schildert die studierte Pharmazeutin auf unsentimentale, gleichwohl empathische Weise Leben und Alltag der Sudanesen. Nach ihrer öffentlichen Kritik an politischen und sozialen Missständen wurde Stella Gaitano in beiden Teilen des Sudan verfolgt. PEN Deutschland lud sie 2022 in sein Writers-in-Exile-Programm nach Deutschland ein.

    Mubeen Khishany, *1998 in Wasit/Irak, ist Dichter, Journalist, Digitalkünstler und Ingenieur. Für seinen Gedichtband „Aus der Hand des Trosts gerissen“ erhielt er den nationalen Al-Rafidain-Preis. Khishany ist Mitbegründer einer Zeitschrift für irakische Poesie sowie Co-Autor des sozialkritischen YouTube-Programms „outside the curriculum“. Nach Todesdrohungen floh er in die Türkei, von wo er 2022 auf Initiative des PEN nach Deutschland kam und ins Writers-in-Exile-Programm aufgenommen wurde.

    Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V. und der Stadtbücherei Bochum

    Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, das Kulturbüro der Stadt Bochum sowie die Staatskanzlei des Landes NRW

    Eintritt kostenfrei
    Freitag, 17. Januar 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum (Lore Agnes-Raum)
  • 11.12.2024
    Michael Schüller/Hasnat Mia: Menschenrechte in China und Bangladesch
    Zwei Experten berichten und laden ein zum Gespräch: China-Spezialist Professor Dr. Michael Schüller, Hochschule Osnabrück, und Honorarkonsul Hasnat Mia aus Bangladesch. Moderation: Dr. Ralf Glitza (LGB/RUB).

    Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Podiumsgespräch mit Hasnat Mia (Honorarkonsul von Bangladesch) und Prof. Dr. Michael Schüller (China-Experte)

    Moderation: Dr. Ralf Glitza (Literarische Gesellschaft Bochum/Ruhr-Universität Bochum)

    Honorarkonsul Hasnat Mia, gebürtig aus Bangladesch, kam mit 18 Jahren nach Deutschland – ohne Familie. Sein Vater, Staatssekretär, hatte den Sohn zum Studieren nach Europa geschickt. Er landete zunächst im Rheinland und fasste schnell Wurzeln, denn von hier aus absolvierte er schließlich ein Fernstudium der Politikwissenschaften in London und gleichzeitig eine technische Ausbildung. Seiner Heimat stets verbunden gründete er mit Ärzt*innen, Unternehmer*innen und Anwält*innen 2009 den Verein FOR Bangladesh, der vor allem bei der medizinischen Versorgung von Kindern in Bagladesch aktiv ist. Diese und andere Aktivitäten führten dazu, dass er für Amt des Honorarkonsuls seiner Heimat in NRW vorgeschlagen wurde. Mittlerweile führen ihn seine Aufgaben und Pflichten weit über NRW hinaus, sodass ihm und der Familie nach über 30 Jahren im Rheinland ein Umzug nach Berlin ins Haus steht.

    Prof. Dr. Michael Schüller schloss 1992 sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg mit dem Schwerpunkt Logistik/logistische Informatik ab. Im Anschluß folgte eine Berufslaufbahn in der Industrie, u. a. bei der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld, der Metroplan-Gruppe in Hamburg und der Lufthansa Systems AS GmbH in Norderstedt. Berufsbegleitend promovierte er 2002 zum Dr. rer. pol. am Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik der Universität Bremen. 2005 wurde er als Dozent an die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Fachhochschule Osnabrück (jetzt: Hochschule Osnabrück) berufen, 2021 folgte ein Wechsel an die Fakultät Management, Kultur und Technik. Seine starken akademischen Verbindungen nach China führten u. a. 2011 zur Ernennung zum Ehrenprofessor an der Universität Hefei (Provinz Anhui, China) und 2017 zur Verleihung des Huangshan-Freundschaftspreises der Provinz Anhui.

    Eintritt kostenfrei
    Mittwoch, 11. Dezember, 19:00 – 21:00 Uhr
    Zentralbücherei Bochum (Erdgeschoss), 44787 Bochum

    Eine Veranstaltung von Literarische Gesellschaft Bochum e. V. in Kooperation mit der Stadtbücherei Bochum
  • 4.12.2024
    Eröffnung Fotoausstellung: „Writers in Exile: ... weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“
    Eröffnung der Writers-in-Exile-Fotoausstellung mit dem ehemaligen PEN-Präsidenten, Lyriker und Essayisten José F.A. Oliver

    Moderation: Dr. Artur Nickel (Lyriker, Literaturvermittler, Bochumer PEN-Mitrglied)

    18 Uhr:
    Grußwort: Bürgermeister Dr. Sascha Dewender
    Gespräch mit José F.A. Oliver, ehem. Präsident des PEN-Zentrum Deutschland (2022-2024)
    Moderation: Dr. Artur Nickel (Lyriker, Literaturvermittler, Bochumer PEN-Mitglied)

    19 Uhr:
    Lesung und Gespräch mit José F.A. Oliver
    Moderation: Dr. Michael Serrer (Literaturbüro NRW)

    José F.A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach im Schwarzwald geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Freiburg. In der Folge macht er sich als Lyriker einen Namen, seine Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt, sorgt aber auch als Verfasser von Kurzprosa und Essays zu kulturpolitischen Themen für Diskussionen. Nach Aufenthalten in der Schweiz, Ägypten, Peru, der Türkei und den USA war er 2002 Gastprofessor am MIT und übernahm 2007 die Poetikdozentur an der TU Dresden. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (1997), dem Kulturpreis Baden-Württemberg (2007), dem Thaddäus-Troll-Preis (2009), dem Basler Lyrikpreis (2015) oder dem Heinrich-Böll-Preis für Literatur der Stadt Köln (2021). Von Herbst 2022 bis Herbst 2024 war er Präsident des PEN-Zentrums Deutschland.

    Eine Veranstaltungsreihe der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum, dem Kulturbüro der Stadt Bochum, Kulturzentrum Grend e.V., Literaturbüro NRW e.V., Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V., der Ruhr Universität Bochum, der Staatskanzlei des Landes NRW, der Stadtbücherei Bochum und Westfälisches Literaturbüro in Unna e. V. / literaturland westfalen.

    Gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

    Mittwoch, 04.12.2024, 18 Uhr
    Zentralbibliothek Bochum
    Gustav-Heinemann-Platz 2-6
    44787 Bochum
  • 4.12.2024 – 31.1.2025
    Fotoausstellung: „Writers in Exile: ... weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“
    Die Writers-in-Exile-Fotoausstellung: „... weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“. 100 Jahre PEN in Bochumer Sicht

    Eine Veranstaltungsreihe der Literarischen Gesellschaft Bochum e. V. und der Zentralbibliothek Bochum in Kooperation mit der Staatskanzlei des Landes NRW, dem Kulturbüro der Stadt Bochum, der Ruhr-Universität Bochum, dem Literaturbüro Ruhr Gladbeck, dem Netzwerk „literaturgebiet.ruhr“, dem Netzwerk „Literaturland Westfalen“, Amnesty International Deutschland, dem Kulturzentrum Grend Essen und dem PEN-Zentrum Deutschland e. V.

    Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Fotografien des Berliner Fotografen Maximilian Gödecke von Exilautorinnen und -autoren, die mithilfe des Writers-in-Exile-Programms des PEN Zuflucht in Deutschland gefunden haben. Sie stellt sie vor und gibt einen ersten Einblick in ihr literarisches Schaffen.

    Eintritt kostenfrei

    Ausstellungsbesuch stets während der regulären Öffnungszeiten möglich:
    Mo.-Fr.: 10–19 Uhr, Sa.: 10–13 Uhr, So.: geschlossen

    Weitere Informationen zum Fotografen: www.max-goedecke.de

    Zentralbibliothek Bochum vom 4.12.2024 – 31.1.2025 Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44787 Bochum
  • 13.12.2024
    Bücherschau/Literarisches Quartett
    Unser HIGHLIGHT des Jahres: Bücherschau/Literarisches Quartett

    Wie jedes Jahr im Dezember werden wichtige Anregungen und Neuerscheinungen des Bücherherbstes in zwei Runden vorgestellt: In der Hauptrunde Titel von Martina Hefter, Clemens Meyer, Benedict Wells und Maren Kames, dazu in einer kurzen Tipprunde vier (Geschenk-)Empfehlungen. Es diskutieren in der Stammbesetzung: Ralph Köhnen, Carolin Meyer, Nick Pulina und Manfred Schneider.

    Eintritt: für Mitglieder der 'Literarischen' frei, normal 10,- €, ermäßigt 5,- €

    13. Dezember 2024, 19.30 Uhr
    Prinz-Reget-Theater
    Prinz-Regent-Str. 50-60
    44795 Bochum
  • 22.11.2024
    Kira Licht und Anne Pätzold: FERNGESPRÄCH


    Lesungen von und Podiumsgespräch über das Phänomen "New-Adult-/Romantasy-Literatur" mit Kira Licht (Bochum) und Anne Pätzold (Hamburg), Moderation: Valo Christiansen

    Um der Literatur im Ruhrgebiet mehr Sichtbarkeit zu geben, richtet das literaturgebiet.ruhr 2024 die Veranstaltungsreihe FERNGESPRÄCH aus. Das Konzept: Zwei Autor*innen – eine Person kommt aus dem Ruhrgebiet, die andere von außerhalb.

    Beim FERNGESPRÄCH in der Stadtbücherei Bochum zu Gast: die Bestseller-Autorinnen Kira Licht und Anne Pätzold. Beide sind erfolgreiche Vertreterinnen des derzeit auf dem Buchmarkt international erfolgreichen literarischen Genres "New Adult", das sind in der Regel Liebesromane, die mit ihren Geschichten Leser*innen im Alter von 18-29 Jahre erreichen und damit an das Genre "Young Adult" (bis 18 Jahre) anschließen und sich ab den späten 2000er-Jahren etabliert haben, sowie "Romantasy", das sind Fantasy-Geschichten, die die romantische Handlung in den Vordergrund stellen. In der 2-bändigen Zeitreise-Romantasy "A Spark of Time" von Kira Licht muss die Antiquarin Lilly deGray u. a. ins Jahr 1912 zur Titanic und in die Regency-Zeit zu Jane Austen reisen. Und ihre wichtigste Regel: Sich bloß nicht verlieben! Der Abschlussband erscheint im Herbst 2024.

    Kira Licht wuchs nicht nur in Deutschland, sondern auch in Japan auf, wo sie in Kobe eine internationale Schule besuchte und sogar ein Erdbeben überlebte. Nach dem Abitur schlug Kira ein Studium in Biologie und Humanmedizin ein, bevor sie sich gänzlich dem Schreiben widmete. Inzwischen lebt und schreibt die Autorin in Bochum. Noch immer gehört Reisen neben Lesen zu ihren liebsten Beschäftigungen. In der 3-bändigen Urban-Romantasy "Night of ..." von Anne Pätzold sieht sich die Heldin Winnie in New York, wo sie gerade ein neues Leben zu starten versucht, mit einer mysteriösen, sie irgendwie hypnotisierenden Nachbarin konfrontiert ... Der Abschlussband erscheint im Herbst 2024. Anne Pätzold wurde 1997 geboren und lebt in Hamburg. Sie ist ausgebildete Buchhändlerin, und ihre große Leidenschaft sind Bücher, Bananenbrot und Südkorea.
    Eine Veranstaltung von Literarische Gesellschaft Bochum e. V. in Kooperation mit der Stadtbücherei Bochum und dem literaturgebiet.ruhr. Die Reihe FERNGESPRÄCH ist eine gemeinsame Aktion des Netzwerks literaturgebiet.ruhr und wird gefördert durch die Kunststiftung NRW. Eintritt kostenfrei. Alle Termine der FERNGESPRÄCH-Reihe und weitere Infos sind Online hier zu finden: www.literaturgebiet.ruhr/ferngespraech

    Freitag, 22. November
    19:00 – 21:00 Uhr
    Zentralbücherei
    Gustav-Heinemann-Platz 2–6
    44787 Bochum

  • 20.11.2024
    Thomas Manns Zauberberg: Zum 100. Geburtstag
    Einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts feiert am 20.11. sein 100. Erscheinungsjubiläum. Dies wollen wir feiern: In einem Gespräch zwischen dem Bochumer Komponisten Stefan Heucke sowie Nick Pulina und Ralph Köhnen soll an Beispielen gezeigt und zu Gehör gebracht werden, wie Musik im Zauberberg eingesetzt wird. Anschließend wird der Schauspieler Bernd Kuschmann aus dem vielleicht wichtigsten Kapitel des Romans, Schnee betitelt, vorlesen. Ausklang mit Gesprächen und Getränken.

    20. November 2024
    19.00 Uhr
    Theater Total
    Am Eickhoffpark 7
    44789 Bochum

  • 16.11.2024
    KlimaFiktionen 2024


    Der menschengemachte Klimawandel stellt auch die Literatur vor Herausforderungen: Wie lässt sich angemessen vom Klimawandel erzählen? Welche besonderen Schreibweisen, welche neuen Narrative bildet die Gegenwartsliteratur aus, um diese globalen, sehr komplexen Vorgänge, die den Klimawandel prägen, zu beschreiben? Und zudem: Können Klimafiktionen Impulse für die Gegenwart setzten und z.B. als „Ideen-Inkubator“ (Klaudia Seibel, Zukunftsforscherin) fungieren? Die von der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen eines innovativen Praxisprojekts geförderte Tagung KlimaFiktionen 2024 möchte diesen Fragen mittels einer Vielzahl an Lesungen, Vorträgen und Gesprächen nachgehen.

    Zur Tagung wird zudem ein Magazin mit Sekundärtexten und literarischen Texten erscheinen, das gratis an alle Zuschauerinnen und Zuschauer verteilt wird und - über das Seminar und die Tagung hinaus – weitere Forschungsinformationen und Leseempfehlungen bieten soll.

    Zu Gast sind u.a. die Schriftstellerinnen Theresa Hannig und Zara Zerbe, Autorx Aiki Mira, Autor Uwe Post, Comic-Zeichner Don Kringel, Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin Alessandra Reß, Theaterwissenschaftler und SF-Autor Michael Wehren, Publizist Norbert Reichel (Demokratischer Salon) sowie die freien Journalisten und Essayisten Wolfgang Neuhaus und Dominik Irtenkauf.

    16. November 2024
    ab 13.00 Uhr
    Rottstr5 Theater, Bochum

    Der Eintritt ist frei! Weitere Infos inklusive Programmablauf finden sich auf folgender Website: www.erzaehltezukuenfte.de

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  • 12.11.2024
    Martin Brödemann, Thomas Eiche: Ballett im Kaffeehaus

    Erzählkonzert mit Martin Brödemann (Klavier) und Thomas Eicher (Text): Ballett im Kaffeehaus – „Schlagobers“ nach Richard Strauss.

    Wien – vor hundert Jahren: Ein Herr in den besten Jahren sitzt in seinem Stammlokal, dem Café Imperial am Kärntner Ring. Er hat eine Schwäche für Kuchen und Torten, neuerdingsauch für eine Sängerin aus dem Opern-Ensemble, mit der er sich heute zum Kaffee verabredet hat. Doch die Dame lässt auf sich warten. Er ist ein berühmter Komponist. Alles wird ihm zur Melodie. So hört er Dinge, die andere noch nicht einmal sehen können. Während er sich seinem Rendezvous entgegensehnt, geht ihm sein neuestes Projekt durch den Kopf; denn er arbeitet an einem Ballett. Gedankenverloren sieht er aus dem Fenster, und in seiner Phantasie beginnen Zucker und Kuchen, Schokolade und Pralinen zu tanzen…

    „Schlagobers“ ist ein Ballett von Richard Strauss, entstanden nach dem 1. Weltkrieg, während seiner Zeit am Wiener Operntheater. Inspiriert durch das Libretto und seine Figuren, entwirft Thomas Eicher in seiner Erzählung eine Kaffeehaus-Szenerie, in der Alltagsgegenstände und Süßigkeiten ebenso lebendig werden wie die Kulturgeschichte. Martin Brödemann entfaltet dazu am Klavier die Klangwelten der Tänze und Träumereien des Komponisten.

    Martin Brödemann arbeitet als freier Pianist und Organist in Hagen sowie als Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik der Fachhochschule Osnabrück. Er studierte Klavier an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Sowohl solistisch als auch als Begleiter und Komponist wirkte der vielseitige Musiker bei zahlreichen Veranstaltungen mit.

    Thomas Eicher lebt in Dortmund. Er arbeitet als Kulturmanager, Moderator und Rezitator. Seit 2004 ist er Geschäftsführer von Melange e.V. Der promovierte Literaturwissenschaftler hat Erzählungen, Fachbücher und Anthologien publiziert sowie diverse Bühnenproduktionen konzipiert.

    12.11.2024
    19.30 Uhr
    Mariensaal/Kloster Stiepel
    Am Varenholt 9
    44797 Bochum

    Eintritt für Mitglieder der LGB frei.
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • 8.10.2024
    Werner Streletz: Pokalkampf hat erneut begonnen
    „Pokalkampf hat erneut begonnen“. Roman von Werner Streletz ist jetzt wiederveröffentlicht worden.

    Ein spannendes Projekt insgesamt. Neuer Titel nunmehr: „Zweite Runde Pokalkampf“ (projektverlag Freiburg/Bochum).

    Erfreulich: Im März ist der Roman "Pokalkampf" von Werner Streletz erneut veröffentlicht worden. Der Roman ist vor 25 Jahren zum ersten Mal gedruckt worden; das Wiederlesen hat den Verleger Fred Pusch und Werner Streletz, Autor und Vorstandsmitglied der Literarischen Gesellschaft Bochum, darin bestärkt, dem Pokalkampf eine neuerliche Chance zu gewähren (immerhin 250 Seiten). Das Manuskript: Neu durchgesehen und bearbeitet, mit neuem Cover und zusätzlich mit eindrucksvollen Zeichnungen des Marler Künstlers Roland Tönne illustriert.

    Im Heimatmuseum einer Stadt im Ruhrgebiet steht der Pokal des Marquis. Der junge Herbert überträgt auf dieses goldene Gefäß all seine Wünsche und Hoffnungen. Der Pokal wird für ihn zum Lebensziel jenseits seines Alltags. Vergleichbar dem Gral, dem sagenhaften Ritter-Heiligtum. Erzählt wird von Herberts Streben nach Anerkennung, nach Ruhm. Als er schließlich auf einer Vorortbühne einen Pokal erhält, ist dieser nur aus Blech und stammt aus einer Kneipenvitrine. Für den Pokal des Marquis wird sich Herbert in einem ganz anderen Kampf bewähren müssen.

    Der Musiker Zepp Oberpichler begleitet die Lesung an der Gitarre.

    8.10.2024
    19.30 Uhr
    Mariensaal/Kloster Stiepel
    Am Varenholt 9
    44797 Bochum

    Eintritt für Mitglieder der LGB frei.
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • 24.9.2024
    Julia Hoch: Frau Putz
    Lesung mit Julia Hoch aus dem aktuellen Erfolgsroman „Frau Putz“.

    „Frau Putz“ ist ein Roman über „die kleine Frau“, der klug fragt: Wie wird über den Wert eines Menschen geurteilt?

    Kerstin Wischnewski ist selbstständige Reinigungskraft – und ihr brechen die Aufträge weg. Unverhofft erhält sie das rettende Angebot, die gut zahlende und zugleich sehr spezielle Stammkundschaft einer Kollegin zu übernehmen. Während ihrer Arbeit bei einem geisterhaften Künstler, einer mit Tauben plaudernden alten Dame, dem mopsigen Richard III. und zwischen sprechenden Kaffeeautomaten muss Kerstin peinlich darauf achten, welche Räume sie betreten darf und wann Distanz notwendig oder Nähe unvermeidbar ist. Dabei wird eine Frage in ihr immer lauter: Wer (be)achtet sie und ihre Arbeit?

    Julia Hoch, 1982 in Solingen geboren, lebt mit ihrer Familie im Bochumer Norden. Sie studierte u. a. Kulturwissenschaften in Hagen und Prosaschreiben bei der „Textmanufaktur“. Derzeit bildet sie sich in einem Masterstudium der Neueren deutschen Literatur weiter. Ihr Debütoman „LebensWende – Die Schwestern Brüggemann bleiben am Ball“ (Helmer, 2021) stand auf der Shortlist des Skoutz-Awards. Ihre Erzählungen wurden in Anthologien, Literaturzeitschriften und auf Literaturwebseiten veröffentlicht. Hoch ist Mitgründerin des Literaturförderungsprojekts „Prosa:ist:innen“, Mitherausgeberin des Literaturmagazins „introspektiv“ sowie Mitglied in diversen Literaturnetzwerken. Seit Mitte 2022 verstärkt sie als Mitarbeiterin das Team des Ulrike Helmer Verlags, der jüngst mit dem Sonderpreis des Hessischen Verlagspreises 2024 ausgezeichnet wurde.

    24.9.2024
    19.30 Uhr
    Mariensaal/Kloster Stiepel
    Am Varenholt 9
    44797 Bochum

    Eintritt für Mitglieder der LGB frei.
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • 31.5.2024
    Mei Wei und Thomas Willems: China im Spiegel des Theaters und des interkulturellen Austauschs
    Eine (Vorab-)Lesung aus dem im Sommer 2024 erscheinenden Buch „Diskurs, Kommunikation und Kooperation – China im wissenschaftlichen, politischen und kulturellen (Un-)Möglichkeitsfokus“ (hg. v. Thomas Willems, Michael Schüller u. Ralf Glitza, Projekt-Verlag)

    China, mit einer reichen kulturellen Geschichte, hat eine Theatertradition, die Jahrtausende zurückreicht und die eine Fülle von Stilen und Genres umfasst. Insbesondere in den 1980er Jahren wurde das chinesische Theater vom deutschen Theater und seiner Theorie beeinflusst. Dies führte zu einem Austausch von Ideen und Konzepten, die zu einer Blütezeit des experimentellen Theaters in China führten. Auf der ande-ren Seite beeinflusste die Performance-Ästhetik des traditionellen chinesischen Musiktheaters die Theorie und Praxis des brechtschen Verfremdungseffekts. Frau Prof. Mei WEI skizziert in ihrer Lesung die Einflüsse und die Relevanz des interkulturellen Austauschs im Medium des Theaters.

    Interkultureller Austausch spielt beim Dolmetschen im universitären Unterricht sowie bei der Lehrbuchproduktion eine wichtige Rolle. Thomas Willems stellt in seiner Präsentation ein Unterrichtsprojekt an der Fudan-Universität in Shanghai vor, bei dem er mit seinem chinesischen Kollegen Studierende in das chinesisch-deutsche Dolmetschen einführte. Aus diesem Unterrichtsprojekt entstand ein Lehrbuch, das an zahl-reichen Universitäten in China verwendet wurde, bis für die Neuauflage eine umfassende (Selbst-)Zensur erforderlich wurde. Der zweite Teil der Präsentation stellt einige der zensierten und neuen Passagen des Lehrbuchs vor und geht dabei der Frage nach, wo die derzeitigen Grenzen und Möglichkeiten der Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und China liegen.

    Moderation: Dr. Ralf Glitza, Literarische Gesellschaft Bochum

    31. Mai 2024
    18.00 – 19.30 Uhr

    Ruhr-Universität Bochum, Gebäude GB, 1. Etage, Raum 144 (GB 1/144), G-Südstraße, 44801 Bochum
  • 5.5.2024
    Nahed al Essa: 4222 Kilometer
    Nahed al Essa liest aus ihrem Lyrikband „4222 Kilometer“

    Die Autorin, 2015 mit ihren Kindern aus Syrien geflüchtet, hat sich sehr schnell die deutsche Sprache angeeignet und in ihr auch ganz wunderbare Kurzprosa und Lyrik verfasst. Sie hat einige manches davon bereits in Bochum, Dortmund und Hamburg vorgetragen, nun wird sie ihr frisch erschienenes, von Prof. Ralph Köhnen herausgegebenes Werk 4222 Kilometer in Bochum vorstellen. Nahed al Essa schreibt humorvoll und manchmal etwas zynisch über Heimat, Zugehörigkeit und die Herausforderung verschiedener Lebenswelten und Lebenswirklichkeiten. Philosophisch und poetisch zieht sie ihre Leser in ihre Erzählungen und Gedanken hinein und ermöglicht so einen unvergesslichen Perspektivwechsel.

    Moderation: Prof. Dr. Ralph Köhnen

    Sonntag, 5. Mai 2024
    17.00 Uhr

    Kloster Stiepel, Mariensaal
    Am Varenholt 9
    44797 Bochum

    Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt 5 €, kostenfreier Eintritt für Mitglieder der Literarischen Gesellschaft Bochum

  • 24.4.2024
    Martin Warnke: 30ZeichenSCHNEE™
    Weltpremiere! Performance von Martin Warnke zu seinem neuen Lyrikband "30ZeichenSCHNEE™" (2024)

    Martin Warnke stellt seinen neuen Gedichtband "30ZeichenSCHNEE" vor und liest sein neues gleichnamiges etwa 45-minütiges Programm. Seine Lyrik setzt sich zeitgenössisch mit den Herausforderungen des modernen Lebens auseinander und streift sowohl transzendente als auch gesellschaftlich relevante Themen. Durch den performativen Charakter seiner humorvollen Lesungen gelingt ihm die Einbeziehung des Publikums in besonderer Weise. Seine erzählerischen Gedichte sind im Ruhrgebiet verortet. Bisher sind folgende Gedichtbände von Martin Warnke erschienen: "Konfuzius in Stahlhausen" (2021), "A Streetcar Named Goldhamme" (2022) und "Ecstasy in Ehrenfeld" (2023). Mit "30ZeichenSCHNEE™" (2024) erscheint nun seiner vierter Gedichtband. Martin Warnke, geboren in Bochum, 1973 Kreismeister mit dem SV Germania Bochum West. 1980 treibt er sich zeichnend in der Punkszene des Ruhrgebiets herum. Studiert Design in Wuppertal zeichnet Comics und veröffentlicht. Er jobbt beim Fernsehen in Köln, studiert in Luxembourg klassische Animation, zeichnet eigene Animationsfilme arbeitet an Animationsserien für das Deutsche Fernsehen und entwickelt sich darin zum Storyboarder. Neben den Comic-Szenarien und Drehbüchern seiner Filme schreibt er Kurztexte, die er spät literarisch ernst nimmt und seit 2020 Gedichte nennt, seine Ruhrgebietstrilogie erscheint im Hans A. Ring Verlag, Köln.

    Moderation: Dr. Ralf Glitza, Literarische Gesellschaft Bochum

    Reihenpartner #BOriginal: Kulturbüro der Stadt Bochum; Kooperationspartner: Stadtbücherei Bochum – Zentralbibliothek im BVZ

    Mittwoch, 24. April 2024
    19:00 – 20:30 Uhr
    Veranstaltungsort: Zentralbücherei
    Gustav-Heinemann-Platz 2-6
    44787 Bochum

    Vor-Ort-Kasse: 6 € • ermäßigt 4 €, kostenlos für Mitglieder der LGB

  • 17.4.2024
    Katja Kulin: Geliebte Orlando
    Geliebte Orlando – Virginia Woolf und Vita Sackville-West. Eine Leidenschaft. Lesung und Gespräch mit Katja Kulin.

    London 1922. Bei einem Abendessen lernt Virginia Woolf die zehn Jahre jüngere Vita Sackville-West kennen und ist so fasziniert wie eingeschüchtert von der burschikosen Hocharistokratin: Schön, skandalumwittert und schriftstellerisch bereits erfolgreich ist sie ganz anders als Virginia, die sich als unzulänglich in allen Bereichen empfindet. Doch auch Vita ist hingerissen von Virginia, von ihrem Wesen, ihrem Geist. Aus Freundschaft wird berauschende Leidenschaft. Und eine tragische Liebe, die nicht nur Virginias Leben, sondern auch ihr Werk maßgeblich beeinflussen wird. „Geliebte Orlando“ (2023) erzählt eine mitreißende Geschichte von Liebe, Freundschaft und sexueller Befreiung. Vor allem aber ist es das Buch für alle, die Leben und Werk dieser Ausnahmeschriftsteller*innen und Ikonen des Queerfeminismus besser verstehen wollen. Katja Kulin wurde in Bochum geboren und lebt seit Mitte 2018 in einem kleinen Dorf in der Voreifel. Sie studierte Germanistik und Erziehungswissenschaften, schreibt Romane, Romanbiografien und Sachbücher und ist als Lektorin tätig.

    17. April 2024
    19:00 – 20:30 Uhr

    Zentralbücherei Bochum
    Gustav-Heinemann-Platz 2-6
    44787 Bochum

    Vor-Ort-Kasse: 6 € • ermäßigt 4 €, kostenlos für Mitglieder der LGB

    #BOriginal: Kulturbüro der Stadt Bochum

    Kooperationspartner: Stadtbücherei Bochum – Zentralbibliothek im BVZ

  • 10.4.2024
    Sarah Meyer-Dietrich: Von hier aus kommen wir überall hin
    Von hier aus kommen wir überall hin – Ein Kurzroman aus dem Ruhrgebiet. Romanlesung von und Gespräch mit Sarah Meyer-Dietrich.

    „Die Welt geht unter, aber Hauptsache, es gibt etwas zum Auszeichnen. Hauptsache, die Superlative gehen uns nicht aus. Wir haben die dichteste Hochschullandschaft Europas. Wir sind einer der größten Ballungsräume. Wir sind auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Wir. Was heißt überhaupt wir?“ 40 Menschen begegnen einander oder verpassen sich gerade eben. Im Ruhrgebiet, wo nicht nur die Städte so dicht beieinander liegen, dass man ihre Grenzen kaum wahrnehmen kann, die Sehnsucht nach Langendreer greifbar und Bottrop Berlin ist, sondern wo auch die Schicksale der Menschen untrennbar miteinander verwoben sind. Sarah Meyer-Dietrich fügt 40 Momentaufnahmen kunstvoll zusammen und zieht die Leser im Netz des Kurzromans in ihren Bann. Sarah Meyer-Dietrich, geb. 1980 in Villingen-Schwenningen, ist eine deutsche Schriftstellerin, die im Ruhrgebiet lebt und arbeitet. Sie wuchs in Essen und Gelsenkirchen auf. Neben dem Studium an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie 2011 am Lehrstuhl für Marketing promovierte, war sie Herausgeberin und Autorin im biblioviel Verlag in Bochum. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet.

    Mittwoch, 10. April 2024
    19:00 – 20:30 Uhr

    Zentralbücherei
    Gustav-Heinemann-Platz 2-6
    44787 Bochum

    Vor-Ort-Kasse: 6 € • ermäßigt 4 €, kostenlos für Mitglieder der Literarischen Gesellschaft Bochum

  • 3.4.2024
    Das wilde Lesen – Deutsche Literaturgeschichte(n)
    Sachbuchlesung von und Gespräch u. a. über Wolfgang Welt mit Frank Schäfer

    Ein Literaturkanon hat seine Funktion – man weiß hinterher, was alles fehlt. Es fehlt einiges, weil im Prozess der Kanonbildung der auf Krawall gebürstete, konsequent hedonistische, leicht gelangweilte und triebgesteuerte Lustleser bei der Auswahl kein großes Mitspracherecht hat. Jeder macht irgendwann die Erfahrung, dass einem Lektüren, die sich in die eigene Biografie einmischen, meistens abseits der Institutionen Deutschunterricht oder Proseminar passieren. In spannend erzählten, persönlichen Essays skizziert Frank Schäfer einen Gegenkanon. In den Hauptrollen: Heino Jaeger, Jörg Fauser, Rolf Dieter Brinkmann, Uli Becker, Bernward Vesper, F. W. Bernstein, Michael Schulte, Jörg Schröder, Ror Wolf, Otto Jägersberg, Helmut Salzinger, Harry Rowohlt, Silvia Bovenschen, Fanny Müller, Wenzel Storch, Studio Braun und nicht zuletzt der Bochumer Kultautor Wolfgang Welt!

    Reihenpartner #BOriginal: Kulturbüro der Stadt Bochum
    Kooperationspartner: Stadtbücherei Bochum – Zentralbibliothek im BVZ
    Moderation: Dr. Ralf Glitza, Literarische Gesellschaft Bochum

    3. April 2024
    19:00 – 20:30 Uhr

    Zentralbücherei
    Gustav-Heinemann-Platz 2-6
    44787 Bochum

    Vor-Ort-Kasse: 6 €, ermäßigt 4 €, kostenlos für Mitglieder der Literarischen Gesellschaft Bochum

  • 16.2.2024
    Krimi trifft Nachthumor
    Peter Märkert, Bochumer Schriftsteller, studierte Informatik und Sozialarbeit, arbeitete als Taxifahrer, Techniker, Sozialarbeiter im Justizvollzug und als Bewährungshelfer. Seine Erfahrungen verarbeitet er in seinen Justizkrimis, die im Ruhrgebiet zwischen JVA, Drogen, Missbrauch bis zum Mord spielen, und in denen er den Hintergründen von Schuld und Sühne nachspürt. Mit dem Drogenroman: „Lauter“, 2006 beim Conte-Verlag, Saarbrücken, erschienen, begann sein Werdegang als Schriftsteller. Es folgte die Krimireihe um Bewährungshelferin Marie Marler beim Brockmeyer Verlag, Bochum, die beim BoD Verlag, Norderstedt, weitergeführt wurde und bisher in sechs Bänden vorliegt. Am 16.02.2024 wird er aus dem jüngst erschienen Justizkrimi: „Natalies Traum“ lesen.

    Ulrich Land geb. 1956, lebt als freier Schriftsteller in Freiburg und schreibt Erzählungen, Lyrik, Hörspiele und Radiofeatures. Bislang veröffentlichte er ein Dutzend Romane, von denen sich einige als Krimis um bedeutende Dichter ranken. Außerdem unterrichtet er an verschiedenen Unis Kreatives Schreiben. Am 16.02.2024 wird er Auszüge aus seinem Kriminalroman: „Hölderlins Filmriss“ präsentieren. Im beschaulichen Tübingen sind drei unnatürliche Todesfälle in verdammt kurzer Folge zu beklagen. Oder sind es vier? Ein Drucker, ein Verleger, ein Fremder. Und der Schlosserlehrling etwa auch? Und was haben die Toten mit der Verskunst Hölderlins zu schaffen? Jenes Dichters, der sein Dasein am Rande des Wahnsinns in einem Turmzimmer fristet und traum-schöne Poesie verfasst – und inhaltsleere Briefe an die Mutter."

    Klaus Märkert, Bochumer Schriftsteller, studierte Jura und Sozialarbeit, arbeitete als Sozialarbeiter (Drogenberatung und Streetwork), DJ und Discothekenbetreiber. Er schreibt autobiografische Romane und schwarzhumorige Kurzgeschichten, die unter dem selbstkreierten Begriff: „Nachthumor-Storys“ in bislang sechs Erzählsammlungen in verschiedenen Verlagen erschienen sind. Seit drei Jahren leitet er gemeinsam mit seinem Bruder Peter (s.o.) den Kreativen Schreibkurs: „Autobiografisches Schreiben“ bei der VHS Bochum. Am 16.02.2024 wird er aus dem aktuellen Band: „Vorm Untertauchen Luft holen“ lesen.

    Freier Eintritt für Mitglieder der LGB; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    16.02.2024, 19.30 Uhr. Mariensaal des Zisterzienser-Klosters Bochum-Stiepel.

  • 18.1.2024
    Berge als Textkultur: Thomas Manns „Zauberberg“
    Lesung und Einführungsvortrag. Eine Koproduktion mit dem DAV Bochum.

    Mit dem Alpinismus hat auch die literarische Entdeckung der Berglandschaften als schön, beeindruckend, inspirierend, gewaltig begonnen. Unsere Lesung ausgewählter Kapitel des ‚Zauberberg'-Romans, der sein 100jähriges Jubiläum feiert, soll eine virtuelle Exkursion in die Davoser Bergwelt ermöglichen. Wir reisen an, erleben eine gefährliche Skiwanderung, machen eine Bergtour, reisen wieder ab... Damit wollen wir Einblick geben in die Höhen-Erfahrungswelten der Romanfiguren und den Klang der Erzählung hörbar machen.

    Lesung: Bernd Kuschmann; Vortrag zur Einführung: Prof. Dr. Ralph Köhnen
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
    Eintritt: 10,00 Euro für Nichtmitglieder des DAV; 5,00 Euro für DAV-Mitglieder
    Eine Koproduktion mit dem DAV Bochum.

    18.1.2024, 19.30 Uhr
    Lothringer Str. 36c
    44805 Bochum

  • 15.12.2023
    Bücherschau/Literarisches Quartett
    Es ist nicht leicht, den Überblick zu behalten angesichts der Fülle an literarischen Neuerscheinungen auch dieses Herbstes. Unser Quartett möchte mit eigenem Urteil und Besprechungen Orientierung geben und einstehen für die Qualität der ausgewählten Bücher - vier in der Hauptrunde, vier als Geschenkideen in der Tipprunde, zwischen Preisträgern (Tonio Schachinger) und weniger bekannten wird die Auswahl pendeln. Beteiligt sind Ralph Köhnen (erkrankt; nunmehr Ralf Glitza), Carolin Meyer, Nick Pulina und Manfred Schneider. Der Schauspieler Joachim Luger wird ausgewählte Romanpassagen vortragen.

    Eintrittskarten unter: info@prinzregenttheater.de oder 0234 -771117 (freier Eintritt für Mitglieder der Literarischen Gesellschaft: um eine zeitnahe Anmeldung im Theater sowie unter Ralf.Glitza@rub.de wird gebeten)

    15.12.2023 19.30 Uhr
    Prinz-Regent-Theater Bochum
    Prinz-Regent-Str. 50-60

  • 07.12.2023
    Literaturabend in der Gesellschaft Harmonie
    (geschlossene Veranstaltung für Mitglieder des RC Bochum Rechen)

    Literaturabend in der Gesellschaft Harmonie mit Ralf Glitza, Julia Bernsdorf und Ben Magnus Zimmermann.

    07.12.2023, 19:00 Uhr
    Gudrunstraße 9
    44791 Bochum

Die Literarische Gesellschaft Bochum, 1905 gegründet, ist eine der ältesten kulturellen Einrichtungen der Stadt. Zum Ziel gesetzt haben wir uns, durch Autorenlesungen zu Diskussionen über Literatur und ihre Themen anzuregen, Orientierung über Neuerscheinungen zu erleichtern, Gespräche zu ermöglichen und literarische Vorträge aller Art zu präsentieren.

Dr. Ralf Glitza (Vorsitzender)
Dr. Markus Tillmann (Stellvertreter)

Germanistisches Institut
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstrasse 150
D-44780 Bochum
info@literarische-gesellschaft-bochum.de

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